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14.08.2023 ・ Referenzprojekte

Vorstandschutz als Outsourcing-Komponente

Unterstützung einer Corporate Security Organisation nach veränderter Risikolage

Ausgangslage:

Als sich die wirtschaftliche und finanzielle Lage für ein börsennotiertes Unternehmen und seine Repräsentanten nennenswert verändert, wird das Risikomanagement auch im Kontext Executive Protection vor neue Herausforderungen gestellt. Nach einer B2B-Empfehlung wird Proteus.one gebeten, ein Vorstandssicherheitskonzept zu entwickeln und als externer Dienstleister in die bestehende Corporate Security-Organisation einzubinden.

Der Leistungsbezug soll später durch eine noch zu etablierende Retained Organisation gesteuert werden. Eine überdurchschnittliche Gefährdung einzelner TOP-Führungskräfte war gemäß einschlägiger Polizeidienstvorschriften bereits attestiert worden. Gewerbliche Waffentragegenehmigungen wurden bei den zuständigen Waffenbehörden beantragt.

Herausforderungen:

Schon oberflächlich betrachtet muss die Risikolandschaft für das Unternehmen ad-hoc als komplex und dynamisch eingeschätzt werden. Marke und Vorstände waren in ihrer medialen Sichtbarkeit „über Nacht nach oben gespült“ worden. Teilweise gehen politisch motivierte Drohungen ein. Unternehmenssicherheit ist auf einem niedrigen Niveau organisiert. Strukturen und Kenntnisse im Bereich Vorstandssicherheit sind nur rudimentär vorhanden. Eine genaue Risikoanalyse sowie die Ableitung und Implementierung einer Personenschutzkonzeption müssen unter Zeitdruck vorgenommen werden. Dabei sind parallele Zuständigkeiten von Polizei und privaten Sicherheitsträgern und hohe resultierende Schnittstellenanforderungen zu berücksichtigen.

Methodik und Ergebnisse:

Initial werden personenbezogene Gefährdungsanalysen durchgeführt, die neben einer Untersuchung der „digitalen Fußabdrücke“ u.a. auch Interviews einzelner Vorstandsmitglieder zu deren Tagesabläufen und Gewohnheiten wie auch eine Bestandsaufnahme und Bewertung baulich-technischer Sicherheitseinrichtungen in Wohnhäusern und am Arbeitsplatz beinhalten. Ein Abgleich von Bedrohungsprofil und bereits implementierten Schutzmaßnahmen gibt Hinweise auf relevante Risiken und entsprechende Optimierungsbedarfe.
Unter Best-Practice-Perspektive wird ein SOLL-Konzept abgeleitet, vor den Sicherheitsverantwortlichen der Gesellschaft präsentiert und in der Folge von den betroffenen Vorständen genehmigt.

Die Umsetzungsplanung sieht vor, dass Proteus.one auch in der sicherheitstechnischen Beratung und Projektierung unterstützt, auch was die Einbindung von Gefahrenmeldern und Alarmsystemen der Wohnobjekte in das übergeordnete Personenschutz-Management betrifft.

Alle Positionen im Sicherheitsteam werden extern von Proteus.one besetzt. Ein Teil der Mitarbeiter muss akquiriert werden. Im Recruiting werden eignungsdiagnostische, psychologisch validierte, Verfahren eingesetzt. Wesentliche Auswahlkriterien bilden auch die spezifische Berufserfahrung und notfallmedizinische Qualifikation der Kandidaten.

Zunächst wird mit einem Rumpfteam gestartet, nach 6 Wochen ist der Target Headcount erreicht.

Das Schutzprogramm umfasst neben einem bewaffneten Begleitschutz auch eine sogenannte Aufklärungskomponente im Wohn- und Arbeitsumfeld einzelner Vorstände mit 24/7-Interventionsbereitschaft. Eine Smartphone-Notfall-App erlaubt die ortsungebundene Alarmierung des Sicherheitsteams zu jeder Tages- und Nachtzeit. In Sensibilisierungsgesprächen und Schulungen werden Impulse für ein sicherheitsbewusstes Verhalten vermittelt. Für die Bewältigung von Ausnahmesituationen wird ein personenschutzspezifischer Basiskrisenplan erstellt und in die Krisenmanagementorganisation des Unternehmens eingebettet.

Dem PDCA-Gedanken entsprechend werden die Schutzmaßnahmen an ein Managementsystem für Bedrohungsrisiken angebunden und regelmäßig auf ihre Wirksamkeit hin überprüft. In den Bereichen Risk Monitoring und Protective Intelligence arbeitet Proteus.one mit Inhouse Teams des beauftragenden Unternehmens zusammen.

Analyse | Konzeption | Umsetzung

Drei Dimensionen – ein Ziel

Praxis ist gut – Best Practice ist besser

Sicherheitsbegleitung stellt nur einen kleinen, sichtbaren Teil der Facetten und Möglichkeiten im Personenschutz dar. Aber selbst für den Fachexperten reicht es nicht aus, bewährte präventive und reaktive Maßnahmen zu kennen.

Auf dem Weg von der wissenschaftlichen Risikoanalyse über die Konzeptentwicklung bis zu einer gelungenen Implementierung sind auch strategische und operative Beratungskompetenzen erforderlich.

Protection 3D

Management

Fachlich getrieben und stark fokussiert

Transparenz schafft Vertrauen

Die Anforderungen und Erwartungen an einen professionellen Personenschutz nehmen ständig zu. Wir haben uns nicht nur mit entsprechenden Entwicklungen und Trends beschäftigt, sondern Erkenntnisse auch perspektivisch und visionär umgesetzt.

Unser Ansatz basiert auf der Idee, dass echte Sicherheitsmehrwerte nur dort entstehen, wo sich wissenschaftliche Analyse, Beraterkompetenz und praktische Erfahrungen aus verschiedenen Sicherheitswelten verbinden.

Über uns

Managing Director
Oliver Graf
Managing Director
Timo Seibert
General Manager
Andreas Schubert
Senior Consultant Protective Intelligence & Forensics
Dr. Pantaleon Fassbender
Director Executive Protection
Kilian Laimer
Equipment & Organisational Services
Carsten Ibele
Wir sind für sie da

Sie benötigen Persönliche Sicherheit?

Der 1. Schritt ist ein vertrauensvolles Gespräch

Erstgespräch
Echte Orientierungshilfe
Lösungen schaffen
Tragfähige Konzepte
Personenschutz
Effektive Sicherheit
Sicher fühlen
Hohe Lebensqualität

Personenschutz verlangt per se eine von Vertrauen und Offenheit geprägte Auftragsbeziehung. Manche Informationssasymmetrien sind schädlich. Man tut gut daran, sich professionell aufeinander einzulassen und bereits initial ausführlich zu unterhalten.

Zögern Sie also nicht, uns genau zu fragen und zu hinterfragen. Wenn die Zeit bleibt, vergleichen Sie und hören Sie am Ende auch auf Ihre innere Stimme. Unter Umständen kann das ein Leben retten.

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