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15.08.2023 ・ Referenzprojekte

Schutzprogramm für eine exponierte Unternehmerfamilie im Ausland

Entwicklung und Implementierung einer Family-Security-Konzeption

Ausgangslage:

Ein tradiertes Zulieferunternehmen wird an einen internationalen Konzern verkauft. Der vorausgehende M&A-Prozess war Gegenstand journalistischer Berichterstattung. Aus der Post-Merger-Integration sind keine nennenswerten Bedrohungsrisiken für Führungskräfte oder Inhaber der Gesellschaft erwachsen. Das neue Domizil der Eigentümerfamilie liegt in einer ausländischen Hauptstadt. Es bestehen ausgeprägte Personenschutz-Erfahrungen. Ein Raum-, Strecken- und Objektaufklärungskonzept war seit vielen Jahren am Wohnsitz des Familienoberhauptes und seiner Ehefrau in Deutschland eingerichtet. Angesichts überdurchschnittlicher Medienbekanntheit und als zunehmend wahrgenommener wirtschaftlicher und sozialer Verwerfungen, besteht aus Sicht der Klienten weiterhin erhöhter Sicherheitsbedarf. Proteus.one wird gebeten, ein tragfähiges Family Security Konzept zu entwickeln und gemeinsam mit einem Länderpartner auszurollen.

Herausforderungen:

In Anbetracht besonderer rechtlicher und regulatorischer Rahmenbedingungen im Zielland, ist es für den Einsatz eigener Sicherheitsmitarbeiter und Einsatzmittel erforderlich, zahlreiche Genehmigungen einzuholen. Eine Ramp-up-Phase von 8 Wochen muss kalkuliert werden. Angesichts hoher Flexibilitätsanforderungen wird eine Auftragskooperation mit einem ausländischen Netzwerkpartner angelegt. Trotz langjähriger und stabiler Auftragsbeziehung wird in der Service-Customization gesteigerter Wert auf besondere Kundenerwartungen und Präferenzen gelegt.

Methodik und Ergebnisse:

Mit Nebenfokus auf die Symbol- und Öffentlichkeitswirkung der Unternehmensmarke sowie länderspezifische Risiken wird eine familienbezogene Gefährdungsanalyse durchgeführt. Einen theoretischen Bezugsrahmen bilden anerkannte Standards im Risikomanagement. Im Verlauf der Untersuchung erfolgt auch eine Bestandsaufnahme und Schwachstellenanalyse baulich-technischer Sicherheitseinrichtungen in relevanten Wohnobjekten. Im Ergebnis wird ein erhöhtes Threat-Level ermittelt. Als besonders beachtenswert erscheinen Risken, die sich aus der sogenannten unpersonifizierten Kriminalität in den Deliktsfeldern Einbruch und Raub ergeben, weil die regionalen Häufigkeitszahlen hoch signifikant sind und kriminologische Studien dokumentieren, dass es bei Wohnungseinbrüchen relativ häufig zu Täter-Opfer-Konfrontationen mit kritischer Verlaufsdynamik kommt. Bei guter medialer „Sichtbarkeit“ von Struktur und Vermögen der Inhaberfamilie ist außerdem von einer überdurchschnittlichen abstrakten Gefährdung einzelner Personen – vor allem der Enkelkinder – im Kontext Entführung & Erpressung auszugehen.

Unter Best-Practice-Perspektive wird ein Basiskonzept Personenschutz abgeleitet, implementiert und personell besetzt.

Tragende Säulen bilden:

  • Eine anlassbezogene, abgesetzte Sicherheitsbegleitung.
  • Ständige Aufklärungsmaßnahmen im Wohn-, Freizeit- und Arbeits- bzw. Kindergartenumfeld einzelner Familienmitglieder.
  • Mobile Notfallmelder (Smartphone App mit Flic Button).
  • Eine 24/7-Alarm- und Interventionsbereitschaft mit Vorhaltung notfallmedizinischer Ausrüstung.
  • Mechanische und elektronische Schutzvorkehrungen.
  • Sensibilisierungsgespräche und Risk-Awareness-Trainings.
  • Ein Basiskrisenplan für Ausnahmesituationen.
Analyse | Konzeption | Umsetzung

Drei Dimensionen – ein Ziel

Praxis ist gut – Best Practice ist besser

Sicherheitsbegleitung stellt nur einen kleinen, sichtbaren Teil der Facetten und Möglichkeiten im Personenschutz dar. Aber selbst für den Fachexperten reicht es nicht aus, bewährte präventive und reaktive Maßnahmen zu kennen.

Auf dem Weg von der wissenschaftlichen Risikoanalyse über die Konzeptentwicklung bis zu einer gelungenen Implementierung sind auch strategische und operative Beratungskompetenzen erforderlich.

Protection 3D

Management

Fachlich getrieben und stark fokussiert

Transparenz schafft Vertrauen

Die Anforderungen und Erwartungen an einen professionellen Personenschutz nehmen ständig zu. Wir haben uns nicht nur mit entsprechenden Entwicklungen und Trends beschäftigt, sondern Erkenntnisse auch perspektivisch und visionär umgesetzt.

Unser Ansatz basiert auf der Idee, dass echte Sicherheitsmehrwerte nur dort entstehen, wo sich wissenschaftliche Analyse, Beraterkompetenz und praktische Erfahrungen aus verschiedenen Sicherheitswelten verbinden.

Über uns

Managing Director
Oliver Graf
General Manager
Andreas Schubert
Senior Consultant Protective Intelligence & Forensics
Dr. Pantaleon Fassbender
Director Executive Protection | Private & Corporate
Carsten Doukas
Director Executive Protection | Sports
Kilian Laimer
Equipment & Organisational Services
Carsten Ibele
Wir sind für sie da

Sie benötigen Persönliche Sicherheit?

Der 1. Schritt ist ein vertrauensvolles Gespräch

Erstgespräch
Echte Orientierungshilfe
Lösungen schaffen
Tragfähige Konzepte
Personenschutz
Effektive Sicherheit
Sicher fühlen
Hohe Lebensqualität

Personenschutz verlangt per se eine von Vertrauen und Offenheit geprägte Auftragsbeziehung. Manche Informationssasymmetrien sind schädlich. Man tut gut daran, sich professionell aufeinander einzulassen und bereits initial ausführlich zu unterhalten.

Zögern Sie also nicht, uns genau zu fragen und zu hinterfragen. Wenn die Zeit bleibt, vergleichen Sie und hören Sie am Ende auch auf Ihre innere Stimme. Unter Umständen kann das ein Leben retten.

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