„Auf Grundlage unserer Erfahrung würde es uns nicht überraschen, wenn der Manager eines Energiekonzerns von kriminellen und gewaltbereiten Einzeltätern oder Gruppierungen aus dem extremistischen Umfeld in die engere Zielauswahl genommen wird“, bewertet Oliver Graf, Geschäftsführer der PROTEUS.one, den Säureanschlag auf Bernhard Günther, Finanzvorstand des Energiekonzerns Innogy in Düsseldorf.
„Es können aber auch ganz andere Motivlagen ausschlaggebend gewesen sein. Täter aus dem islamistischen Umfeld beispielsweise kennen die hier angewandte Angriffsmethode nachweislich. Ein dualistisches Personenschutzkonzept mit einer etablierten Aufklärungskomponente hätte im Fall des Innogy-Managers möglicherweise dazu geführt, dass Ausspähungshandlungen der Täter professionell erkannt und unterbunden worden wären.“ (Handelsblatt vom 05.03.2018)